"Jüdisches Leben einst und jetzt"
Studienreise nach Berlin
vom 29.11. bis 04.12.2002

Mit annähernd 800 Jahren jüdischer Anwesenheit zählt das Berliner Gemeindeleben zwar nicht zu dem ältesten im deutschsprachigen Raum, wohl aber zu den interessantesten. Besonders einhergehend mit der Entwicklung zu einem brandenburgisch - preußischen Staatswesen wächst auch eine bedeutende selbstbewusste jüdische Gemeinde in Berlin heran. Aus ihrer Mitte entwickelt sich schon früh aufklärerisches Gedankengut, das in späterer Zeit für ganze Teile europäischen Judentums wegweisend werden soll. Die im 19.Jahrhundert erlangte rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung macht eine wesentliche Integration innerhalb einer nichtjüdischen Berliner Bevölkerung möglich. Damit kommt es zu einer nicht hoch genug einzuschätzenden Mitwirkung an einem zukünftigen modernen Berlin. Hierbei tragen Juden hauptsächlich auf den Gebieten von Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft zu Entwicklung und wachsendem Wohlstadt bei. Während der NS-Zeit wurde wie auch an anderen Orten in Berlin das jüdische Gemeindeleben zerstört. Nach dem Krieg bauten zurückgekehrte und überlebende Juden eine neue Gemeinde auf. Die deutsche Teilung hinterließ auch hier ihre Spuren. 

Das Anliegen dieser Studienreise soll sein, mittels der einzelnen Veranstaltungen und Exkursionen dem Teilnehmer einen tiefen Einblick in einen Abschnitt Berliner Kultur zu geben

Die Studienreise findet in Zusammenarbeit mit der „Deutschen Vereinigung für politische Bildung" statt

 

Leitung VHS: Wolfgang Heise

Leitung DVPB: Karl Heinz Horn

Kosten: 500,00 Euro bei 10-15 Anmeldungen

Leistungen:
Kursleitung, Bahnfahrt 2. Klasse;
4 Hotelübernachtungen im Doppelzimmer;
Einzelzimmerzuschlag;

Eintrittspreise und Führungen: Jüdisches Museum, Haus der Wannseekonferenz,
Neue Synagoge-Zentrum Judaicum, Kulturelle Veranstaltung, Stadtrundfahrt, Schloss Sanssouci, Museum am Checkpoint-Charly.

Anmeldeschluss: 28.10.2002

 

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